Kreisgruppe Wolfenbüttel

BUND Wolfenbüttel errichtet Asse-A an der Adersheimer Straße

20. September 2009

Von: BUND Kreisgruppe Wolfenbüttel

Ein 5 Meter hohes, gelbes A empfängt künftig Autofahrer, die von Westen nach Wolfenbüttel kommen. Die Wolfenbütteler Kreisgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) errichtete dieses Zeichen am Biogarten an der Adersheimer Straße, um auf die Wichtigkeit der sicheren Schließung der Asse aufmerksam zu machen. "Die Schließung der Asse muß auch nach der Bundestagswahl oberste umweltpolitische Priorität behalten", erklärte Olaf Dalchow, Vorsitzender der Wolfenbütteler BUND-Gruppe. "Es muss alles getan werden, dass vom Atommüll in der Asse keinerlei Gefahr für Mensch und Natur ausgeht - jetzt und in Zukunft".
Indes bezeichnete Dalchow den begonnenen öffentlichen Begleitprozess zur Asse-Schließung mit dem von Landrat Röhmann geführten Asse-2-Begleitkreis und der Arbeitsgruppe Optionenvergleich als bundesweit einmalig und wegweisend. Es wird hierbei erstmalig die Öffentlichkeit vor einem Planfeststellungsverfahren an der Auswahl der besten Option beteiligt. Das Bundesamt für Strahlenschutz müsse nun umfassende Transparenz im Verfahren zeigen und das öffentliche Votum ernst nehmen. Um im Optionenvergleich die bestmögliche Lösung zu finden müssten aber auch die am Begleitprozess beteiligten Bürger Verantwortung, Toleranz und Vertrauen zeigen, sagte der BUND-Vorsitzende vor den Helfern der Asse-A-Aktion. Bei der Auswahl der Schließungsoption müsse der Schutz vor radioaktiver Strahlung und den Giften in der Asse oberste Priorität haben und zwar bezüglich Langzeitsicherheit und während der Schließungsphase.
Das große A soll nun stehen bleiben, bis keine Gefahr mehr vom Atommüll in der Asse ausgehe.